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2016

2016 Rot- und Schwarmilan (Region Trier) (3/1)

Im Jahre 2016 konnten drei Rotmilanbruten (im Vorjahr waren es ebenfalls 3) festgestellt werden. 2016 konnte nur ein Schwarzmilanrevier kartiert werden. Von den drei Rotmilanrevieren befand sich das langjährigste Revier in der Nähe von Pluwig. Bei den zwei restlichen Revieren handelte um die erstmals 2010 registrierten Reviere bei Kommlingen und bei Steinbachweiher (Fuchswald). Bei allen Rotmilanrevieren wurden die Vorjahresbrutplätze bezogen. Bei dem Schwarzmilan wurde das 2014 erstmals wieder besetzte Revier im Großwald bei Kommlingen weiterhin nicht wieder besetzt. Dafür wurde das erst im letzten Jahr besetzte Revier im benachbarten Eichenwald auch 2016 wieder besetzt. Das Vorjahresrevier bei Steinbachweiher wurde 2016 nicht wieder besetzt. Das Rot- und Schwarzmilanrevier bei Longuich blieb auch dieses Jahr wahrscheinlich unbesetzt. Wahrscheinlich entspricht das durch die Waldarbeiten vor Jahren in Mitleidenschaft gezogene Horstumfeld weiterhin nicht den Ansprüchen an ein Brutrevier. Ein kurzes Intermezzo im Jahr 2008 blieb wie bereits 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015 auch wahrscheinlich 2016 ohne Folgen. Gleiches gilt in eingeschränkter Form auch für das vermutete Revier bei Tarforst - Filsch. Allerdings wurde hier ab 2010 nicht mehr kontrolliert. Von den Rotmilanpaaren benutzten alle drei denselben Horst wie im Vorjahr. In einem Fall handelte es sich bei dem Horstbaum um einen Nadelbaum. Das Brutpaar bei Pluwig bevorzugte wahrscheinlich wieder eine Fichte. Der Horstbaum des Rotmilanpaars bei Kommlingen war eine Buche. Der Horst des Paares bei Steinbachweiher (Fuchswald) befand sich auch dieses Jahr wieder auf einer Buche. Der Schwarzmilanhorst befindet sich auf einer Eiche. Der Brutbeginn bei den Rotmilanen lag 2016 wahrscheinlich Angang April. Der Brutbeginn bei dem Schwarzmilan schien wie üblich 14 Tage hinter dem des Rotmilans zu liegen (zweite Aprilwoche).