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2000

2000 Rot- und Schwarzmilan (3/1)

Im Jahre 2000 konnten drei Rotmilanbruten und erstmals seit Jahren auch wieder eine Schwarzmilanbrut festgestellt werden. Das eine Rotmilanbrutrevier lag wiederum bei Longuich. Die beiden anderen Brutreviere in der Nähe von Schömerich bzw. Steinbachweiher. Im Falle von Longuich und Steinbachweiher wurden Vorjahresreviere bezogen. Im Falle des Reviers bei Schömerich handelte es sich um ein neues Revier. Die Besonderheit an dem neue Brutrevier dabei ist, dass der Horstbaum eine Douglasie ist. Dies legt den Verdacht nahe, dass es sich bei diesem Brutpaar um das Vorjahrespaar aus der Nähe von Zerf handelte, das eine charakteristische und für Rotmilane seltene Affinität zu Douglasien entwickelt zu haben schien. In dem Revier bei Longuich kam mindestens 1 Junge zum Ausfliegen. In dem Revier bei Steinbachweiher wurde ebenfalls 1 Junges flügge. In dem neuen Revier bei Schömerich konnten 2 Jungvögel festgestellt werden. Bemerkenswert am Jahr 2000 ist der Umstand, dass seit Jahren wieder erstmals eine Schwarzmilanbrut in dem Untersuchungsgebiet registriert werden konnte. Das neue Schwarzmilanrevier befindet sich südlich von Longuich, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rotmilanrevier. Bei dem Horst handelte es sich um den Vorjahreshorst des Rotmilanpaares, das wiederum seinen Wechselhorst aus den Vorjahren bezogen hatte. Die Schwarzmilanbrut verlief erfolgreich. Mindetsens 1 Jungvogel kam zum Ausfliegen.